Suchbegriffe zu diesem Artikel: inhalative
(25.7.2015)
Kaliumchlorat
Irritative Schleimhautwirkung, (potenzielles) Typ IV-Kontaktallergen
Vorkommen und Beschreibung
Kaliumchlorat ist das Kaliumsalz der Chlorsäure. Kaliumchlorat wird im Labor zur Sauerstoffgewinnung eingesetzt. Man verwendet es zur Herstellung von Streichhölzern. Leuchtmunition sowie Feuerwerkskörpern.
Verwendung als kosmetischer Inhaltsstoff
Potassium chlorate (INCI). Funktion: oxidierendAllergologie (Relevanz)
Der Festsubstanz und ihren Lösungen wurde eine reizende bis ätzende Wirkung auf Schleimhäute und Haut unterstellt. 3 - 5 %ige Lösungen wurden jedoch früher als Therapeutikum gegen Konjunktivitis genutzt und von den Patienten gut toleriert. Durch Literaturhinweise belegte Angaben zum hautreizenden Potential sind jedoch nicht verfügbar. Die frühere intensive Nutzung der Substanz zum Gurgeln (offensichtlich in manchmal relativ hohen Konzentrationen) ist jedoch ein Hinweis auf eine geringe Reizwirkung, zumindest der Lösungen. Angaben über ein sensibilisierendes Potential liegen nicht. Offensichtlich ist entsprechend dem langzeitigen und vielfältigen, diesbezüglich folgenlosen Kontakt mit dem Stoff ein solches nicht relevant. Inhalative Intoxikationen sind nicht beschrieben. Auch tierexperimentelle Prüfergebnisse liegen nicht vor. Vorausgesetzt werden bei massiver Staubexposition jeodch entzündliche Schleimhautveränderungen (Pharyngitis), und Husten,
Literatur
https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/lebensmittel/lebensmittelkontrolle/l_09720060405de00010528.pdf?4e90vwhttp://gestis.itrust.de/nxt/gateway.dll/gestis_de/002060.xml?f=templates$fn=default.htm$3.0
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