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Anfragen außerhalb dieses Forums: Hydrochinon und Resorcin Allergie - Friseurin Kosmetikerin
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- CommentAuthorAZA-Team
- CommentTimeApr 28th 2008 bearbeitet
Sehr geehrter Herr Dr. Iron,
meine Tochter möchte sehr gerne Friseurin und anschließend Kosmetikerin werden und es wurde gestern eine Allergie durch einen Hautarzt entdeckt - Hydrochinon und Resorcin
Frage an Sie: Soll die Ausbildung nicht begonnen werden.
Wir danken Ihnen sehr für Ihre Antwort.
Mit freundlichem Gruß
XXX -
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- CommentTimeApr 28th 2008
Sehr geehrter XXX,
leider erschließt sich mir nicht, wieso Ihr Hautarzt eine Testung überhaupt durchgeführt hat. Ich lehne derartige "prophetische" Testung grundsätzlich ab, da diese in aller Regel sinn- und nutzlos sind.
Es sei denn Ihre Tochter hatte bereits ein Ereignis mit einer Kontaktallergie nach Haartönung -oder Färbung bzw. nach Anwendung oder Nutzung eines Produktes mit einem der beiden Inhaltsstoffe. - Dies schließe ich jedoch aus bestimmten Gründen bereits jetzt einmal aus.
Bei der Frage des Friseurberufes oder ähnlicher Berufe mit entsprechender Feuchtarbeitskomponente würde ich allenfalls eine Pricktestung durchführen, um ggf. Sensibilisierungen nachweisen zu können, die auf eine gewisse Hautempfindlichkeit (sogenannte atopische Diathese) hinweisen.
Sollte Ihre Tochter dagegen noch nie unter Heuschnupfen oder Ekzem gelitten haben und diese Erkrankungen auch nicht in der Familie bekannt sein, sehe ich keinen Grund, den Friseurberuf nicht zu lernen.
Sollte jedoch eine atopische Diathese in der Familie bekannt sein und/oder sich Sensibilisierungen in der Prick-Testung finden, würde ich doch eher abraten, da der Friseurberuf insbesondere im 1. Lehrjahr sehr hautbelastend durch intensive Feuchtarbeit (insbesondere Haarwäsche) sein kann. Kontaktallergische Reaktionen wie auf Haarfärbemittel oder ggf. auch auf das Resorcin oder das Hydrochinon würden sich dann dennoch erst jedoch in fortgeschritten Berufsjahren zeigen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Roland Irion -
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