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      CommentAuthorDr. Irion
    • CommentTimeOct 7th 2014 bearbeitet
     

    Wie bereits beschrieben, bestehen anscheinend doch noch weitgehend ungeklärte Infektionswege für eine Ansteckung durch das Ebola-Virus. Oder stimmt die Diagnose überhaupt...?

    Das Deutsche Ärzteblatt (7.10.2014) berichtet jedenfalls:

    "Die erste Übertragung des Ebola-Virus in Europa könnte Ängste in der Bevölkerung wecken. Doch die Experten sind überzeugt, dass eine Epidemie wie in Westafrika in Europa nicht möglich ist. Die wissenschaftliche Datenlage zum Übertragungsrisiko ist jedoch gering.

    Wie die spanischen Medien berichten, hat sich eine 40-jährige Pflegehelferin des Hospital Carlos III in Madrid mit Ebola infiziert. Sie gehörte zu einem Team von 30 Personen, die den Missionar Manuel García Viejo betreuten, der drei Tage vor seinem Tod am 25. September nach Spanien transportiert und in der Klinik behandelt wurde. Die Pflegehelferin soll den Kranken nur zweimal besucht haben – und dabei Schutzkleidung getragen haben. Wie sie sich infiziert hat, ist derzeit Gegenstand einer Untersuchung.

    Die Rekonstruktion der Infektion kann schwierig sein...."

    Es stellt dich doch damit die wohl berechtigte Frage, wie kann die spanische Krankenschwester sich überhaupt infiziert haben und wie können auch in Afrika derartig viele Mediziner an einer Ebola-Infektion erkranken...?

    Oder als weitere plausible Möglichkeit, ist die spanische Krankenschwester tatsächlich überhaupt an Ebola erkrankt oder an einer anderen Krankheit, die ebenfalls das beschriebene Symptom "Fieber" verursachen kann?
    Es ist doch schon äußerst merkwürdig und ungewöhnlich ,dass sich jetzt ausgerechnet ein Virus, das eigentlich eine ganz geringe Infektiosität und Kontagiosität besitzt, derartig gerade beim medizinischen Fachpersonal ausbreiten kann.

    Dass das Ebola-Virus durch Kontakt mit entsprechend infektiösen Körperflüssigkeiten übertragen werden kann, dürfte eigentlich unbestritten sein, jedoch sicherlich nicht durch einfachen bloßen Hautkontakt.

    Das Deutsche Ärzteblatt führt dazu weiterhinaus:

    "Die Virusgene wurden mittels Polymerasekettenreaktion damals in acht von zwölf Speichelproben, zwei von vier Stuhlproben und in einem von acht Hautabstrichen (Haut oder Stirn) nachgewiesen. Jeweils ein untersuchtes Isolat aus Tränenflüssigkeit und Nasenblutung war positiv, ebenso eine Muttermilchprobe. Virusgene wurden auch in 14 von 38 Spermaproben von akut Erkrankten gefunden. In 2 von 16 Fällen waren die Gene auch noch nach der Genesung im Ejakulat nachweisbar.

    Die Forscher konnten damals die Virusgene auch auf blutverschmierten Handschuhen der Ärzte und an einem intravenösen Zugang nachweisen. Aufgrund der geringen Anzahl der untersuchten Proben ist die Aussagekraft der Studie gering. LautScience ist sie aber die bisher detaillierteste Studie zum Nachweis von Viren in Körperflüssigkeit und Umgebung. Eine weitere Untersuchung im Journal of Infectious Diseases (1999; 179 Suppl 1: S36-47) wies Virusantigene in der Haut in der Nähe der Schweißdrüsen nach, was den Schluss nahelegt, dass das Virus durch Berührung der Haut übertragen werden könnte, beispielsweise beim Waschen des Leichnams."

    In Afrika mag ja die Verbreitung von Ebola vielleicht noch auf die dortigen spezifischen kulturellen und sozialen Bedingungen zurückzurühren sein, obwohl die Übertragungsketten der Infektion dennoch in früheren Fällen eines Ausbruches eigentlich stets innerhalb relativ kurzer Zeit unterbrochen werden konnte. Daher bleiben die zahlreichsten Ebola-Infektionen innerhalb des medizinischen Fachpersonals jedoch weiterhin vollständig ungeklärt, ebenso wie die mögliche pandemische Ausbreitung, die erzeitig von sämtlichen Mainstream-Medien propagiert wird.

    Literatur

    http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/60361/Ebola-Wie-hoch-ist-das-Ansteckungsrisiko

     

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      CommentAuthorDr. Irion
    • CommentTimeOct 11th 2014 bearbeitet
     

    (11.10.2014) Wenn die Bild darüber berichtet, muss es ja wohl so sein.... Obwohl sämtliche Experten immer noch davon ausgehen, dass das Ebola-Virus ausschließlich durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten (Blut, Erbrochenes) übertragen wird und allenfalls ansonsten der direkte Kontakt mit Schleimhäuten oder offenen Wunden eine Übertragung ermöglicht (also ähnlich wie bei der HIV-Infektion), spekulieren die Mainstream- und die alternativen Medien mittlerweile geradezu vogel-wild auch über eine sog. aerogene Tröpfcheninfektion, wie diese von der Influenza-Virusgrippe bekannt ist. Und dies mit einem mittlerweile mehr als offensichtlichen Hintergedanken, eine pandemische Verbreitung der Ebola-Infektion doch noch herbeizuschreiben.

    Und dies obwohl die Weltgesundheitsorganisation gerade erst kurzlich in einem Bulletin vom 6.10.2014 ganz eindeutig Stellung genommen hat.

    "Not an airborne virus

    Ebola virus disease is not an airborne infection. Airborne spread among humans implies inhalation of an infectious dose of virus from a suspended of small dried droplets.

    This mode of transmission has not been observed during extensive studies of the Ebola virus over several decades.

    Common sense and observation tell us that spread of the virus via coughing or sneezing is rare, if it happens at all...

    No evidence that viral diseases change their mode of transmission

    Moreover, scientists are unaware of any virus that has dramatically changed its mode of transmission.

    Speculation that Ebola virus disease might mutate into a form that could easily spread among humans through the air is just that: speculation, unsubstantiated by any evidence...."

    (Bild vom 8.10.2014) Wird das Virus gefährlicher?

    "Der bekannte US-Experte Dr. C. J. Peters (University of Texas) hat jetzt davor gewarnt, dass sich das in Afrika wütende Ebola-Virus verändern und dann genauso ansteckend wie ein Grippe-Virus werden könnte..."

    Auh in einem Artikel des Kopp-Verlages (10.10.2014), der sich zwar auf genau dieses zitierte Bulletin der WHO bezieht, wird letztlich genau Gegenteiliges behauptet:

    "WHO widerspricht CDC und räumt ein: Husten, Niesen und berühren kontaminierter Oberflächen überträgt Ebola. In einem neuen Bulletin bestätigt die Weltgesundheitsorganisation WHO: Ebola kann durch indirekten Kontakt mit kontaminierten Oberflächen und durch Tröpfchen, die beim Husten oder Niesen in die Luft geschleudert werden, übertragen werden."

    Auch bei Heise (10.10.2014) wird die Frage nach einer aerogenen Übertragbarkeit gestellt und dafür als Beleg die Hinweise eines spanischen Offiziers angegeben:

    "Bisher wird davon ausgegangen, Ebola könne nur über direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten übertragen werden.

    Deshalb dementiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) entsprechende Berichte und Gerüchte stets vehement.

    Nun hat ein spanischer Oberleutnant öffentlich gemacht, dass die für nukleare, biologische und chemische Kriegsführung zuständige Spezialeinheit intern längst davon ausgeht, dass eine Luftübertragung möglich sei...."

    Es ist schon ziemlich interessant zu beobachten, wie derartig offensichtlich Mainsstream- und alternative Medien mit mehr als eindeutig-belegbaren Fehl- und Falschinformationen in das identische Horn stoßen, um die Panikreaktionen vor einer weltweiten Ebola-Infektion sukkzessive zu steigern.

    Literatur

    http://www.who.int/mediacentre/news/ebola/06-october-2014/en/

    http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/was-aerzte-ihnen-nicht-erzaehlen/mike-adams/who-widerspricht-cdc-und-raeumt-ein-husten-niesen-und-beruehren-kontaminierter-oberflaechen-uebert.html

    http://www.bild.de/ratgeber/2014/ratgeber/ebola-alarm-wird-das-virus-gefaehrlicher-38074068.bild.html

    http://www.heise.de/tp/news/Ebola-Uebertragung-durch-die-Luft-2415350.html

     

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      CommentAuthorDr. Irion
    • CommentTimeOct 16th 2014 bearbeitet
     

    (16.10.2014) Ein weiterer Beleg zu Ungereimtheiten bez. der Ebola-Inkubationszeit und -Diagnostik wird vom Kopp-Verlag auf der Basis von WHO-Informationen aufgeführt.

    Schockierender WHO-Bericht

    So schreibt die WHO: "Recent studies conducted in West Africa have demonstrated that 95% of confirmed cases have an incubation period in the range of 1 to 21 days; 98% have an incubation period that falls within the 1 to 42 day interval. WHO is therefore confident that detection of no new cases, with active surveillance in place, throughout this 42-day period means that an Ebola outbreak is indeed over."

    Damit wird belegt:

    • In 95 Prozent der Fälle beträgt die Ebola-Inkubationszeit eins bis 21 Tage.

    • In drei Prozent der Fälle ist die Ebola-Inkubationszeit 21-42 Tage

    • In zwei Prozent der Fälle wird die Inkubationszeit nicht erklärt (warum?)

    Dies würde bedeuten:

    • Bei einer erheblichen Zahl von Ebola-Patienten ist die Inkubationszeit deutlich länger als 21 Tage

    • Die 21-tägige Quarantäne, die die CDC derzeit vorschreibt, reicht bei Weitem nicht aus, um einen Ausbruch zu stoppen

    • Bei Menschen, die nach 21 Tagen aus der Beobachtung oder Selbst-Isolierung entlassen werden, könnte in den darauffolgenden drei Wochen die Krankheit voll zum Ausbruch kommen

    Zudem ist die WHO alarmiert darüber, dass Ebola-Testungen für negativ erklärt werden

    "WHO is alarmed by media reports of suspected Ebola cases imported into new countries that are said, by government officials or ministries of health, to be discarded as “negative” within hours after the suspected case enters the country. Such rapid determination of infection status is impossible, casting grave doubts on some of the official information that is being communicated to the public and the media."

    Die WHO erklärt damit offensichtlich, dass die ganzen öffentlichen Erklärungen staatlicher Gesundheitsbehörden bedeutungslos seien. Eine Ebola-Infektion lässt sich nicht innerhalb weniger Stunden feststellen. Tatsächlich legt die WHO diagnostische Kriterien fest, die offensichtlich jedoch nicht eingehalten werden. So werden zwei negative Ergebnisse von RT-PCR-Tests im Abstand von mindestens 48 Stunden gefordert, bevor ein klinisch symptomfreier Patient aus dem Krankenhaus entlassen werden kann, oder bevor ein Ebola-Verdachtsfall als negativ auf das Virus getestet ausgeräumt werden kann.

    Literatur

    http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/was-aerzte-ihnen-nicht-erzaehlen/mike-adams/schockierender-who-bericht-ebola-inkubationszeit-betraegt-42-nicht-21-tage-.html

    http://www.who.int/mediacentre/news/ebola/14-october-2014/en/

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      CommentAuthorDr. Irion
    • CommentTimeOct 17th 2014
     

    Laut dem Kopp-Verlag (17.10.2014) bestehen weiterhin vollständig ungeklärte Widersprüche bez. der Übertragbarkeit des Ebola-Virus.

    CDC bei Widersprüchen über die Risiken von Ebola ertappt, gibt zu, dass Ebola aus der Entfernung von einem Meter übertragen werden kann

    "Interessanterweise widerspricht sich die US-Seuchenbehörde CDC in der Frage der Ebola-Übertragung inzwischen selbst. Direktor Tom Frieden sagt, es sei nicht nötig, Reisen aus Westafrika zu unterbinden oder die südliche Grenze der USA zu schließen, da Ebola nur durch direkten Kontakt übertragen werde. Darüber hinaus hat Frieden öffentlich erklärt, er sei "zuversichtlich", es werde in den USA nicht zu einem Ebola-Ausbruch kommen.

    Doch auf der eigenen Website räumt die CDC ein, bei engem Kontakt mit Infizierten bestehe ein gewisses Risiko, Ebola ausgesetzt zu werden. Nach Angaben der Behörde kann enger Kontakt bedeuten, "sich längere Zeit im Umkreis von einem Meter mit einem an Ebolafieber Erkrankten aufzuhalten"...

    Das zeigt natürlich, dass Frieden die Amerikaner ganz offen über das wahre Risiko einer Ebola-Übertragung belügt, genauso wie Obama, der weiterhin den nicht fundierten Unsinn verbreitet, bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel bestehe kein Risiko...."

    Literatur

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/ethan-a-huff/obama-sagt-ebola-holt-man-sich-nicht-im-bus-die-cdc-sagt-meiden-sie-oeffentliche-verkehrsmittel.html

     

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      CommentAuthorDr. Irion
    • CommentTimeNov 1st 2014 bearbeitet
     

    (1.11.2014) Jetzt also doch... Das Ebola-Virus kann jetzt ganz offensichtlich doch durch die Luft übertragen werden.

    Das CDC argumentiert zwar hierbei immer noch mit einer geradezu absurden Unterscheidung zwischen "airborne spread" und "droplet spread". Doch selbst dabei scheint man sich immer unsicherer zu werden, wenn man sieht, wie die Ausbreitungsgrenze der "Tröpfcheninfektion" immer weiter verlängert wird. So hatte auf dem entsprechenden Merkblatt der CDC vor ca. einer Woche noch 3 feet der Infektionsgefährdung noch 3 feet, also ca. 1 Meter gestanden, was jetzt in der aktuellen Version auf 6 feet dann doch verlängert wurde.

    "Droplets generally travel shorter distances,less than about 6 feet from a source patient.Germs like plague, meningitis, and Ebola can be spread through large droplets."

    Man darf daher ernsthaft gespannt sein, in welchen Zeitabständen dieser Übertragungsweg weiterhin verlängert wird, von 1 auf 2 auf 5 auf 10 Meter....

    Literatur

    http://www.cdc.gov/vhf/ebola/pdf/infections-spread-by-air-or-droplets.pdf

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      CommentAuthorDr. Irion
    • CommentTimeNov 18th 2014 bearbeitet
     

    (18.11.2014) Mehr als auffällig ist mittlerweile schon, wie gut Ebola letztlich doch behandelbar ist, zumindest in den westlichen Ländern. In den USA fanden bisher 10 Behandlungen statt, gerade ist der zweite Infizierte gestorben, acht dagegen wurden  mit Erfolg behandelt und überlebten. Auch in Deutschland konnten beide Ebola-Infizierte in Hamburg und Frankfurt erfolgreich behandelt.

    Bei dem Fall im Hamburger Universtitäslinikum zeigte sich dann auch noch, dass nicht das Ebola-Virus direkt für einen schweren Rückfall ursächlich war, da die klinischen Symptome letztlich gut beherrschbar waren, sondern eine in der Folge auftretende massive Infetion mit gram-negativen Bakterien, die nur schwer zu behandeln waren.

    Als Anfangssymptome gab der Patient Übelkeit, Kopfschmerzen, Myalgie, Arthalgie und Fieber an. Bei der Ankunft in Hamburg war der Mann aus Sierra Leone klinisch stabil, wach und voll orientiert. Wegen des starken Flüssigkeitsverlusts durch die Diarrhoe bestand die erste Maßnahme darin, über einen intravenösen Zugang den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt zu gewährleisten, da die Ärzte das Risiko eines hypovolämischen Schocks als hoch einschätzten. Das Erbrechen hörte am 13. Tag auf, die starken Durchfälle am 15. Tag.

    Dennoch setzte plötzlich am 13. Tag eine drastische Verschlechterung ein mit hohem Fieber, Hypoxämie, Tachykardie, Kurzatmigkeit, Bauchschmerzen und erhöhten Werten an Leukozyten, Neutrophilen und C-reaktivem Protein bis hin zu einer schweren Enzephalopathie mit Delirium und Halluzinationen sowie Atemversagen, das eine mehrtägige künstliche Beatmung notwendig machte.Ursache war eine Sepsis mit gram-negativen Bakterien, die sich als resistent gegen gängige Antibiotika erwiesen und erst auf Meropenem ansprachen...

    Angegeben wurden jedoch bisher stets Sterberaten von bis zu 70 %, wie dies auch immer noch offensichtlich für Westafrika der Fall ist.

    Literatur

    http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung-medizin/medizin/toedliche-epidemie-zweiter-ebola-toter-in-den-usa/10991232.html

    http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/haemorrhagische-fieber/article/870287/uniklinik-frankfurt-keine-experimentelle-therapie-ebola-infizierten.html

    http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/haemorrhagische-fieber/article/871762/ebola-patient-uke-heilende-therapie-ueberraschungen.html

    http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/liberia-hofft-auf-weihnachten-ohne-neue-ebola-faelle-a-1003405.html