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(29.7.2015)
Granatapfel
Typ I-Nahrungsmittelallergen, (potenzielles) Typ IV-Kontaktallergen
Vorkommen und Beschreibung
Der Granatapfel, syn.: Grenadine (Punica granatum), ist eine Pflanzenart in der Familie der Weiderichgewächse (Lythraceae). Es ist im Mittelmeerraum und in weiten Teilen Asiens verbreitet, teils wird er dort bereits seit Jahrtausenden kultiviert. Einige Sorten des Granatapfels gedeihen auch in wintermilden Regionen Mitteleuropas.Die Blütezeit liegt im Frühjahr und Sommerm in China zwischen März und Juli. Es sind eine Vielzahl von Formen gezüchtet worden, wobei teils die Blüten, teils die Früchte das Zuchtziel darstellten.Granatäpfel und deren gepresster Saft sind im Mittelmeerraum, im Nahen Osten, in den USA, in Südeuropa und seit einigen Jahren auch in Mittel- und Nordeuropa weit verbreitet. Aus dem Saft wird auch Granatapfelwein gewonnen. Das Fruchtfleisch oder der Saft des Granatapfels werden in der feinen Küche zur Verfeinerung von Wild- oder Geflügelgerichten oder in Obstsalaten verwendet. Als Inhaltsstoffe enthält der Granatapfel größere Mengen von Flavonoiden, wie Anthocyne und Quercetin sowie Phenolsäuren wie Ellagsäure und Gallussäure. Der Granatapfel verfügt zudem über besonders viele Polyphenol, welche möglicherweise für die vermuteten positiven gesundheitlichen Effekte verantwortlich sind.
Verwendung als kosmetischer Inhaltsstoff
Punica granatum extract (INCI). Extrakt aus Rinde und des Granatapfels. Funktion: adstringierend, kräftigendAllergologie (Relevanz)
Nahrungsmittelallergien auf den Granatapfel sind in einzelnenl Fällen beschrieben.
Literatur
https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/lebensmittel/lebensmittelkontrolle/l_09720060405de00010528.pdf?4e90vwNoch Pubmed
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