(12.7.2015)

Triglyceride

(potentielle) Typ IV-Kontaktallergene

Siehe auch unter "Glyceride"

Vorkommen und Beschreibung

Triglyceride (syn.: Triglyzeride, Glycerol-Triester) sind dreifache Ester des dreiwertigen Alkohols Glycerin mit drei Säuremolekülen, sie sollten nach der IUPAC-Empfehlung als Triacylglycerole bezeichnet werden. Natürliche Fette und fette Öle bestehen zum überwiegenden Teil aus Triglycerolen mit drei langkettigen Fettsäuren, die meist aus unverzweigten Ketten mit 4 bis 26, typischerweise 12 bis 22 Kohlenstoff-Atomen bestehen. Sind sie bei Raumtemperatur flüssig, werden sie auch als Öle oder, um sie von Mineralölen oder ätherischen Ölen zu unterscheiden, fette Öle bezeichnet.

Beispiele einiger Triacylglycerole und der zugrunde liegenden Säure:

• Tristearat (Tristearin): Stearinsäure
• Tripalmitat (Tripalmitin): (Palmitinsäure)
• Trioleat (Triolein): Ölsäure
• Trilinolein: Linolsäure
• Triricinoleat (Triricinolein): Rizinolsäure

Verwendung als kosmetischer Inhaltsstoff

Caprylic/Capric triglyceride (INCI). Chem. Bezeichnung: Triglyceride, gemische Decanoyl- und Octanoyl-. Kosmetische Funktion: geschmeidig machend, Lösungsmittel

Caprylic/Capric triglyceride PEG-4 esters (INCI). Chem. Bezeichnung: Triglyceride, gemische Decanoyl- und Octanoyl-, Reaktionsprodukte mit Polyethylenglykol. Kosmetische Funktion: emulgierend

Hydrogenated C12-18 triglycerides (INCI). Funktion: geschmeidig machend, emulsionsstabilisierend, hautpflegend

Oleic/linoleic triglyceride (INCI). Funktioin: geschmeidig machend

Allergologie (Relevanz)

Siehe unter den jeweiligen Fettsäuren bzw. Triacylglycerolen.

Literatur

https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/lebensmittel/lebensmittelkontrolle/l_09720060405de00010528.pdf?4e90vw