Suchbegriffe zu diesem Artikel: Laurylsulfat

Zahnpasta
Typ IV-Kontaktallergene
Allergologische Relevanz
Als Allergene in Zahnpasta sind vor allem Konservierungsstoffe (am häufigsten Benzoesäure und ihre Salze) und Geschmacks- bzw. Geruchsstoffe (z.B. Pfefferminzöl, Zimtöl und -aldehyde u.a.) bekannt geworden. Darüber hinaus kommen Farbstoffe, Abrasiva, Detergenzien (häufig Natriumlaurylsulfat), Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose) und Wasser oder wasserbindende Substanzen (z.B. Glycerin oder Polyethlyenglykol) vor.
Klinische Symptome wie Stomatitis, Cheilitis, Glossitis, Gingivitis, periorale Dermatitis und allergische Soforttypreaktionen sind beschrieben worden.
Eine allergische Kontaktstomatitis kann differentialdiagnostische Probleme in der Abgrenzung gegenüber einer Candida- oder anderweitigen Stomatitis bereiten, doch sind nicht selten auch die Lippen, die periorale Haut und die Hand, die die Zahnbürste hält, betroffen. Ein verstärktes irritatives Potential können Plaque-reduzierende Zahnpasten, die u.a. Pyrophosphat oder Zinkzitrat enthalten, besitzen.
Inhaltsstoffe von Zahnpasten mit kontaktallergischen Potential
- Acetamide
- Aluminium
- Anethol
- Anisöl
- Azulen
- Benzoate
- Kümmel
- Carvon
- Chloracetamid
- Zimtaldehyd
- Zimtöl
- Dichlorophen
- Eugenol
- Aromastoffe
- Fluoride
- Formaldehyd
- Guaiazulen
- Kräuter, nicht näher bezeichnet
- Hexylresorcinol
- Lorbeeröl
- Menthol
- Veilchenwurzel
- Pfefferminze
- Phenylsalicylat
- Propolis
- Spearmitöl
- Thymol
Literatur: 444
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