Suchbegriffe zu diesem Artikel: physikalische
Schrittmacher
Mehrfach wurde nach verschieden langer Latenz (wenige Wochen bis zu 2 Jahren) im Implantationsbereich eines Herzschrittmacher (oder auch Defibrillators) ein teleangiektatisches Erythem beschrieben.
Die Pathogenese des Schrittmacher-Erythems ist nicht geklärt. Während einige Autoren aufgrund positiver Epikutantestergebnisse gegen Silikon bzw. Epoxid-Harze eine allergische Genese diskutieren, stellten andere physikalische Phänomene wie lokale venöse Abflussbehinderungen aufgrund des Implantats und assoziierte Narben in den Vordergrund. Möglicherweise spielt auch die Einwirkung elektromagnetischer Wellen eine kausale Rolle. Auch mit einer zirkumskripten Sklerodermie wurde das Schrittmacher-Erythem in Zusammenhang gebracht.
Literatur: 396
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