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Suchbegriffe zu diesem Artikel: Weinraute

Kontakturtikaria 

Siehe auch unter “Proteinkontaktdermatitis/Proteinkontakturtikaria” und unter “Nahrungsmittelunverträglichkeit - orales Allergiesyndrom” 

Klinische Schweregrade der Kontakturtikaria bzw. des Kontakturtikariasyndroms 

Grad 

Symptomatik 

lokale Symptomatik (Pruritus, Erythem, Quaddel) 

generalisierte Urtikaria 

respiratorische und gastrointestinale Symptome (Rhinkonjunktivitis, Dyspnoe, Globusgefühl, Übelkeit, Erbrechen) 

Schock 


Häufige Auslöser sowie Berufsgruppen, in denen Kontakturtikariafälle gehäuft vorkommen. 

Berufsgruppe 

Auslöser (allergisch u. nichtallergisch) 

Bäcker u. 

Konditoren 

Enzyme (alpha-Amylase), Aromastoffe u. 

Gewürze (Eugenol, Perubalsam, Vanillin), Konservierungsmittel (Benzoesäure, Sorbinsäure), Mehle 

Chemiearbeiter 

Acrylmonomere, aliphatische Monoamine, 

Ammoniak, Butylhydroxytoluol, Diethyltoluamid, Enzyme, Epoxidharz, Essigsäure, Formaldehyd, Oleylamid, Paragruppen-Substanzen, Polypropylen, Schwefeldioxid, Terpenylazetat, Zinkdiethyldithiokarbamat 

Drucker, Buchbinder u. verwandte Berufe 

Kobaltsalze, Kolophonium, p-Phenylendiamin, Terpentin 

Fleischer u. Fleischverkäufer 

Gewürze, Metalle (Nickel), tierische Proteine 

Friseure u. Kosmetiker 

Ammoniumpersulfat, Lanolin, Naturlatex

p-Aminodiphenylamin, p-Toluoldiaminsulfat, Resorcin, Kunstharze 

Gärtner u. Floristen 

Gemüse, Naturlatex, Pflanzen (Chrysanthemen) 

Beschäftigte in der Gummiindustrie 

Kobalt, Kolophonium, Naturlatex, Paragruppen-Substanzen 

Hausfrauen u. Hauswirtschafter 

Fisch, Gemüse, Gewürze, Gummisubstanzen, Pflanzen 

Heilberufe (Ärzte, zahnärztliches Personal, Pflegekräfte, Laborpersonal) 

Antibiotika (Bacitracin, Chloramphenicol, 

Neomycin), Benzocain, Desinfektionsmittel (Benzoesäure, Jod, Phenole, Quecksilberverbindungen), Eugenol, Gummiinhaltsstoffe, Kolophonium, (Pflaster), Lanolin, Naturlatex 

holzverarbeitende Berufe 

Hölzer (Mahagoni, Teak) 

Köche 

Fisch, Fleisch, Gemüse, Gewürze 

Landwirte 

Mehle, Rinderepithel 

Beschäftigte in der Lederindustrie 

Chromate, Formaldehyd, Terpentin 

Tierärzte 

Tiereische Proteine (Blut, Fruchtwasser, Haare etc), Medikamente 

Die häufigsten Auslöser bzw. die fünf am häufigsten betroffenen Berufsgruppen sind durch Fettdruck hervorgehoben 

Diagnostik 

  • offener Epikutantest
    Dabei wird das vermutete Allergen 20-30 Minuten auf die Haut z.B. des Unterarmes aufgebracht. Ein positiver Test zeigt sich als erythematös-urtikarielle Reaktion, die nach kurzer Zeit (im allgemeinen innerhalb von 60 Minuten) wieder abblasst. 
  • Reibetest
    Dabei wird, nach Ausschluss einer Urticaria factitia, mit dem Allergen etwa zehnmal kräftig über die Haut gerieben. Eine positive Reaktion ist durch Quaddeln am Testort gekennzeichnet. In sehr seltenen Einzelfällen können bei dieser Methode jedoch bei hochgradiger Sensibilisierung systemische anaphylaktische Reaktionen auftreten. 

Literatur: 23 

Mineral-Check Halogene (Jod/Iod/Jodid und Brom im Körper)   Jodid (Jod, Iod) Urintest  

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