Antiasthmatika
Medikamentenallergene
Inhalative Glukokortikoide
Allergologie (Relevanz)
Häufig wird, insbesondere bei Beclometason, eine orale, pharyngeale oder laryngeale Candidiasis beobachtet. Bei Flunisolid sind relativ häufig Urtikaria, Exantheme (makulopapulöse), Pruritus (1-3 %) beschrieben. Bei den übrigen Substanzen sind allergische Reaktionen extrem selten.
Methylxanthine
- Theophyllin
- Theophyllin-Ethylendiamin (Aminophyllin)
- Cholintheophyllinat
- Diprophyllin
- Etofyllin
- Pentoxifyllin
- Proxyphyllin
Allergologische Relevanz
Bei Theophyllin und Pentoxifyllin kann relativ häufig ein Flush auftreten. Als allergische Reaktionen sind in seltenen Fällen das Auftreten von Urtikaria und Exanthemen beschrieben. Insbesondere jedoch werden allergische Reaktionen wie Urtikaria, generalisierte Erytheme und eine exfoliative Dermatitis nahezu ausschließlich bei Aminophyllin beobachtet und sollen durch den Ethylendiamin-Anteil bedingt sein. Positive Epikutantestungen fanden sich dabei bei Ethylendiamin und Aminophyllin, nicht dagegen bei Theophyllin.
Bei Pentoxifyllin und Etofyllin sind allergische Reaktionen extrem selten.
Mastzellstabilisatoren
Allergologische Relevanz
Gelegentlich können bei Cromoglicinsäure als allergische Reaktion Urtikaria, Exantheme oder Rhinokonjunktivitis auftreten, in sehr seltenen Fällen auch Larynxödem und Bronchospasmus. Fälle von anaphylaktischem Schock sind extrem selten. Bei Oxatomid sind als relativ häufige allergische Reaktionen Urtikaria, Angioödeme, Erytheme, seltener ein anaphylaktischer Schock beschrieben.
Literatur: 7, 9
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