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Suchbegriffe zu diesem Artikel: schimmelpilz

(24.6.2015)

Kojisäure

Typ IV-Kontaktallergen

Vorkommen und Beschreibung

Kojisäure kommt in der Natur in den Mycelien verschiedener Pilze, besonders im Schimmelpilz Aspergillus oryzae, vor. Kojisäure wirkt entzündungshemmend und antibakteriell. Verwendet wird sie oder sein Derivat Kojic dipalmitate allerdings vor allem wegen ihrer Wirkung als Tyrosinasehemmer. Beim Auftragen auf die Haut bewirkt diese Eigenschaft eine Hemmung der Melaninbildung und damit eine Hautbleichung. Besonders beliebt ist diese Wirkung in Asien, weshalb dort viele Kosmetika mit Kojisäure auf dem Markt sind.

Verwendung als kosmetischer tohaltsstoff

Kojic acid (INCI). Funktion: antioxidativ

Kojic dipalmitate (INCI). Funktion: geschmeidig machend

Allergologische Relevanz 

Kontaktallergische Reaktionen sind ein wenigen Einzelfällen beschrieben. Für das Kojic dipalmitate als Inhaltsstoff einer Bleichcreme ist ad auftreten eins Leudkoderms (depigmentierte Flecken).

Literatur

https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/lebensmittel/lebensmittelkontrolle/l_09720060405de00010528.pdf?4e90vw

García-Gavín et al: Pigmented contact dermatitis due to kojic acid. A paradoxical side effect of a skin lightener. Contact Dermatitis 62, 63-64 (2010)

Mata et al: Allergic contact dermatitis due to kojic acid. Cermatitis 16, 89 (2005)

Nakagawa et al: Contact allergy to kojic acid in skin care products. Contact Dermatitis 32, 9-13 (1995)

Serra-Baldich et al: Allergic contact dermatitis from kojic acid. Conact Dermatitis 39, 86-87 (1998)

Madhogaria et al: Leucoderma after use of a skin-lightening cream containing kojic dipalmitate, liquorice root extract and Mitracarpus scaber extract. Clin Exp Dermatol 35, e103-105 (2010)

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