(13.6.2015)

Lakritze

Typ IV-Kontaktallergen, Nahrungsmittelallergen

Vorkommen und Beschreibung

Lakritze (Glycyrrhiza glabra), syn.: Süßholz, ist eine Pflanzenart innerhalb der Famile der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Diese Art ist in der Mittelmeerregion und in Westasien beheimatet.
Lakritze enthält als Inhaltsstoff Glycyyrhizin, ein Gemisch aus Kalium- und Calciumsalzen der Glycyrrhizinsäure (siehe auch dort). Dieses Glykosid, das der Lakritze ihren Geschmack verleiht, besitzt etwa die 50-fache Süßkraft von Rohrzucker. In geringer Konzentration sind zahlreiche Triterpensaponine, Flavonoide und Cumarine enthalten. Am bekanntesten ist Lakritze als die aus der Pflanze gewonnene gleichnamige Süßigkeit. Zudem besitzt Lakritze mehrere medizinsch-pharmakologische Verwendungen. Auch als Getränk wird sie verwendet.

Verwendung als kosmetischer Inhaltsstoff

Glycyrrhiza glabra extract (INCI). Extrakt aus der Wurzel der Lakritze. Funktion: lindernd, glättend, geschmeidig machend, feuchtigkeitsspendend

Allergologie (Relevanz)

Beschrieben ist ein fixes (Nahrungsmittel-) verursacht durch Lakritze sowie einzelnen kontaktallergische Reaktionen aufe Lakrtze-Extrakt als Inhaltsstoff in Kosmetika. Latkritze ist zudem ein potenzielles Kontaktallergen in Zigaretten.

Literatur

https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/lebensmittel/lebensmittelkontrolle/l_09720060405de00010528.pdf?4e90vw