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Suchbegriffe zu diesem Artikel: inhalative, Soforttypallergene

(13.6.2015)

Ethylenglykol

(potenzielles) Typ IV-Kontaktallergen

Vorkommen und Beschreibung

Ethylenglykol (syn: Glycol, 1,2-Ethandiol ist ist der einfachste zweiwertige Alkohol. Es dient heute hauptsächlich zur Herstellung von Polyesterfaser. 

Verwendung als kosmetischer Inhaltsstoff

Glycol (INCI). Funktion: Lösungsmittel, viskositätsregelnd, feuchthaltend

Glycol cetearate (INCI). Chem. Bezeichnung: 1,2-Ethandiol, gemischte Ester mit Stearin- und Palmitinsäuren. Funktion: emulsionsstabilisierend, geschmeidig machend, stabilisierend, emulgierend, hautpflegend

Allergologie (Relevanz)

Die hautreizende Wirkung des unverdünnten Ethylenglykol ist beim Menschen gering bis vernachlässigbar. Wiederholter Kontakt hat in wenigen Fällen zu Hautreaktionen geführt, deren Genese (allergisch oder irritativ) nicht eindeutig geklärt werden konnte. Inhalative Dauerbelastungen in Arbeitsbereichen bis 2 ppm lösen keine Effekte aus. Exposition von 20 Probanden gegenüber stark wechselnden Ethylenglyko-Konzentrationen mit Tagesmitteln von 1-26 ppm, 20-22 Std./Tag über 30 Tage, bewirkte ab 55 ppm deutliche Atemwegsreizungen.

Literatur

https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/lebensmittel/lebensmittelkontrolle/l_09720060405de00010528.pdf?4e90vw

http://gestis.itrust.de/nxt/gateway.dll/gestis_de/012060.xml?f=templates$fn=default.htm$3.0

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