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Suchbegriffe zu diesem Artikel: Potassium

(8.7.2015)

Glycyrrhizinsäure

Typ IV-Kontaktallergen

Vorkommen und Beschreibung

Glycyrrhizinsäure (syn: Glycyrrhizin, Glucopyranosiduronsäure) ist ein Saponin und Triterpenoid, das natürlicherweise in der Wurzel der Süßholzpflanze (Glycyrrhiza glabra) vorkommt. Das Glycosid, das zur Herstellung von Lakritze (siehe auch dort) verwendet wird, ist aber auch in anderen Pflanzen wie der  Frucht des Grapefruitbaums enthalten. Es schmeckt etwa 50 mal süßer als Rohrzucker und dient auch als natürlicher Süßstoff. 

Verwendung als kosmetischer Inhaltsstoff

Glycyrrhizic acid (INCI). Funktion: feuchthaltend, hautpflegend

Dipotassium glycyrrhizate (INCI). Funktion: feuchthaltend, hautpflegend

Disodium glycyrrhizate (INCI). Funktion: hautpflegend

Hyderogenated glycyrrhizate (INCI). Hydrolysat von alpha-D-Glucopyranosiduronsäure. Funktion: hautpflegend

Methyl glycyrrhizate (INCI). Funktion: maskierend

Methylsilanol glycyrrhizate (INCI). Funktion: hautpflegend

Allergologie (Relevanz)

Die Verursachung einer allergischen Kontaktdermatiits ist in einem Einzelfall beschrieben.

Literatur

https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/lebensmittel/lebensmittelkontrolle/l_09720060405de00010528.pdf?4e90vw

Cabrita et al: Allergic contact dermatitis due to glycyrrhizic acid as an ingredient of a hair restorer. Contact Dermatitis 49, 46 (2003)

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