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Suchbegriffe zu diesem Artikel: Inhaltsstoffe, Kosmetika, medizinischen, Externa

Phenylephrin-Hydrochlorid 

Typ IV-Kontaktallergen 

Vorkommen und allergologische Relevanz 

Bei Phenylephrin-HCl handelt es sich um ein reines alpha-Sympathomimetikum, das nur lokal wirksam ist und eine Vasokonstriktion hervorruft. In der Augenheilkunde wird es als Mydriatikum bei der Untersuchung des Augenhintergrundes eingesetzt. Berichte über allergische Reaktionen (Blepharokonjunktivitis) nach Anwendung Phenylephrin-haltiger Augentropfen sind überwiegend aus diesem Fachgebiet bekannt. Es wird vermutet, dass bei dem zu diagnostischen Zwecken oft eingesetzten Sympathomimetikum die Häufigkeit einer Sensibilisierung höher ist, als bisher in der Literatur berichtet worden ist. 

Phenylephrin-HCl wird auch lokalanästhetischen Externa zugesetzt, die der Pruritus-Behandlung von Analekzemen, Hämorrhoidalleiden und Unterschenkelekzemen dienen. Hierbei verzögert der Zusatz des alpha-Sympathomimetikums die Diffusion der Lokalanästhetika in die Blutbahn und verlängert so deren Wirkung. Bisher wurden nur vereinzelt Fälle eines allergischen Kontaktekzems auf Phenylephrin-HCl-haltige Externa beschrieben. 

Epikutantestung 

Block Hermal Augenexterna/-kosmetika; Testkonzentration 10 % in Vaseline 

Literatur: 6 

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