Suchbegriffe zu diesem Artikel: medizinischen
Handschuhe
Typ IV-Kontaktallergene
Siehe vor allem unter “Latex”
Gummihandschuhe
Unter dem Begriff Gummi wird nicht nur natürlicher Kautschuk verstanden, sondern auch dreidimensional vernetzte Polymere. Die Herstellung von Gummihandschuhe erfolgt in der Regel über das Tauchen einer Handform in eine Latexmischung. Anschließend folgt die Filmbildung, die Vulkanisation, das Abziehen des Handschuhs und die Nachbehandlung. Bei der Zusammensetzung der Mischung wird unterschieden zwischen unbedingt notwendigen Materialien und Zusätzen, die je nach Anforderung beigefügt werden:
Mischungszusammensetzung
Unbedingt notwendig
- Latex
- Stabilisatoren, Dispergatoren und Emulgatoren
- Entschäumer und Netzmittel
- Vernetzungssystem (Vernetzungsmittel, Aktivatoren, Beschleuniger)
Je nach Anforderung
- Ozon- und Alterungssschutzmittel
- Farbpigmente
- Verdickungsmittel
- Geruchsstoffe
- Koagulationsmittel bzw. Wärmesensibilsierungsmittel
Ohne die Zugabe von Beschleunigern und Aktivatoren ist die Herstellung bestimmter Handschuhe nicht möglich. Daher werden organische Beschleuniger zugegeben, die überhaupt erst die heutige Vielfalt und Qualität der Handschuhe ermöglichen (siehe unter Latex)
Handschuhmaterialien | |
Material | Vorkommen |
Chloropren | Neopren, Chloropren, Rubber |
Latex | Naturkautschuk, Naturlatex, Natural Rubber |
Nitril | Nitrilkautschuk, Nitrillatex, Acrylnitril, Nitril-Butyl-Rubber |
Synthesekautschuk | Butylkautschuk; Butyl-, Isobutylen-Isopren-Rubber |
Vinyl | Polyvinylchlorid |
Vinylacetat | Polyvinylacetat |
Viton | Fluorkautschuk |
Polyethylen | |
Styrol-Butadien-Kautschuk | Styrene-Butadiene-Rubber |
Literatur: 172
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