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Suchbegriffe zu diesem Artikel: Medikamente

(2.7.2015)

Antiviral wirksame Substanzen 

Medikamentenallergene 

Nukleosidanaloga 

  • Aciclovir
  • Valaciclovir 
  • Famciclovir 
  • Ganciclovir 
  • Entecavir
  • Valgancilovir
  • Penciclovir
  • Brivudin
  • Cidofovir (außer Handel)
  • Idoxuridin (außer Handel)
  • Telbivudin
  • Tromantadin (außer Handel)
  • Ribavirin

Allergologie (Relevanz) 

Nach systemischer Aciclovirgabe können gelegentlich milde kutane Nebenwirkungen in Form von makulopapulösen (vereinzelt auch urtikarielle, lichenoide,  vesikulöse, symmetrisch intertriginöse) Exantheme beobachtet werden. In mehreren Fällen mit makulopapulösen Exanthemen wurde von den betroffenen Patienten über eine Vorgeschichte mit kontaktallergischen Reaktionen auf Aciclovir berichtet; im Epikutantest fanden sich zudem gehäuft positive Reaktionen, so dass von einer Typ IV-Reaktion ausgegangen werden kann. Auch eine akute generalisierte exanthematischen Pustulosis, eines Stevens-Johnson-Syndroms wurde beobachtet sowie der Fall eines Angioödems nach iv-Gabe von Aciclovir mit ähnlicher Reaktion auf Famciclovir wurde bei einem HIV-positiven Patienten beschrieben, auf Grund der Notwendigkeit dieser Medikation wurde erfolgreich eine Desensibilisierung durchgeführt. 

Diagnostik: Das zur intravenösen Therapie gebräuchliche alkalische Aciclovirnatriumsalz (pH 10-11) ist aufgrund seiner Hautreizungen zur Epikutantestung nicht geeignet. Vielmehr muss Aciclovir selbst zur Testung verwendet werden, welches in einer Konzentration zwischen 1 und 10 % in Wasser oder Vaseline appliziert werden kann.

Sensibilisierungen können auch nach topischer Anwendung beobachtet werden, insbesondere die bei rezidivierender Herpes simplex häufige Anwendung auf entzündlich veränderter Haut scheint das Auftreten einer Kontaktallergie zu begünstigen. Diese ist jedoch, unter Berücksichtigung der weit verbreiteten Anwendung, eher selten. Kontaktallergische Reaktionen auf Aciclovir-haltige Zubereitungen sind dabei nicht immer auf den Wirkstoff Aciclovir selbst, sondern manchmal auch auf Hilfsstoffe dieser Externa wie Propylenglykol oder Cetylstearylalkohol zurückzuführen.

Unter Valaciclovir sind nur sehr seltene kutane/allergische Nebenwirkungen beschrieben; beobachtet wurde gelegentlich das Auftreten von symmetrisch intertriginösen Erythemen.

Bei Famciclovir wurden lediglich vereinzelte Fälle einer leukozytoklastischen Vaskulitis beschrieben.

Nach Ganciclovir werden gelegentlich makulopapulöse Exantheme beobachtet.

Grundsätzlich sollten auf Grund ähnlicher chemischer Struktur eine Kreuzreaktivität zwischen Aciclovir, Famciclovir, Ganciclovir und Valaciclovir bestehen, jedoch gibt es auch Berichte, dass zumeist Famciclovir bei einer Aciclovir- bzw. Valaciclovir-Unverträglichkeit/Allergie als gut verträgliches Ausweichmedikament zur Verfügung steht, in jedem Falle jedoch das Brivudin sowie auch das Foscarnet.

Bei Etecavir sind sehr selten kutane Nebenwirkungsreaktionen beschrieben, u.a. das Auftreten eines makulopapulösen Exanthems, das als Typ IV-Reaktion eingeordnet wurde sowie auch eine Soforttyp-Reaktion.

Unter lokaler Applikation von Penciclovir wurden kontaktallergische Lokalreaktionen beobachtet.

Bei der Kombinationstherapie von Ribavirin mit Interferon alpha zur Behandlung der Hepatitis C wurden in zahlreichsten Fälle verschiedenste Nebenwirkungs-Reaktionen an der Haut beschrieben, jedoch keine derartig schweren Reaktionen wie SJS, TEN oder systemische Anaphylaxien, die ein sofortiges Absetzen der Therapie notwendig gemacht hätten. Am häufigsten traten dabei ekzematöse Hautveränderungen (auch in Form von nummulären Ekzem), auf, eine Dosisreduktion oder Unterbrechung der Therapie war jedoch in der Regel unter einer topischen Therapie (z.B. mit einer Betamethason-Creme) und einem Antihistaminikum nicht notwendig. Ebenfalls relativ häufig ist eine Haarausfall insbesondere mit einer diffusen Ausdünnung der Haare, seltener ist eine Alopezia areata, die jedoch bis hin zur Alopecia universalis gehen kann. Daneben wurden auch in eher seltenen Fällen fixen Arzneimittelexanthemes, lichenoide Exantheme (DD Lichen ruber planus) teils auch mit (Mund-)Schleimhautveränderungen, einzelne Fälle einer Psoriasis vulgaris, Aphthenbildung, Hyperpigmentierung der Zunge und Haut, Vitiligo, leukzytoklastische Vaskulitis sowie auch Einzelfälle eines generalisiertes Erythema multiforme, eines Erythema anulare centrifugums, ein Lichen aureus, eines fixen Arzmittelexanthems, Morbus Grover, Dermatitis herpetiformis, Pyoderma gangraenosum und Rosacea fulminans beschrieben.

nicht-Nukleosid-DNA-Polymerase-Inhibitoren

  • Foscarnet

Allergologie (Relevanz) 

Kutane oder allergische Reaktionen sind nach Foscarnet sehr selten; bisher wurde lediglich Einzelfälle eines generalisiertes Exanthem, eines fixes Arzneimittelexanthem sowie auch das Autreten einer toxisch epidermalen Nekrolyse (TEN) beschrieben. Häufiger wird über das Auftreten von orale Ulzerationen berichtet.

HCV-Protease-Inhibitoren

  • Boceprevir
  • Simeprevir
  • Telaprevir
  • Asunaprevir
  • Paritaprevir

Allergologie (Relevanz)

Bei Boceprevir kann in seltenen Fällen das Auftreten eines (makulopaulösen) Hautexanthems beobachtet werden, das jedoch in der Regel nicht zu einem Therapie zwingt. Lediglich in einem Einzelfall ist in der neueren Literatur auch eine schwerer Nebenwirkungsreaktionen mit mit generalisiertem makulopapulösem Exanthem, Eosinophile, Fieber, Lymphadenopathie, Leberwerterhöhung und Niereninsuffizienz (DRESS) beschrieben; die bestehende HIV-Infektion und afrikanische Herkunft wurden in diesem Fall als die auslösenden Risikofaktoren vermutet.

Bei Telaprevir werden in häufigen Fällen makulopapulöse oder morbilliforme Hautexantheme (in bis zu 44 % der Behandlungsfälle) sowie ekzematöse Hautreaktionen (56 %)  beobachtet, in einer Studie ganz ungewöhnlicherweise sogar in bis zu 90 % der Behandlungsfälle innerhalb der gesamten 12 wöchigen Hepatitis C-Behandlungsregimes. In selteneren Fällen (bis zu 3,7 %) können auch auch schwerere Reaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom oder mit systemischer Beteiligung und Laborveränderungen (u.a. Eosinophilie), die auf ein Hypersensitivitätssyndroms bzw. DRESS hinweisen können, auftreten. Gerade in Kombination mit IFN und Ribavirin treten unter einer Therapie mit Telaprevir bei vielen Patienten kutane unerwünschte Reaktionen auf. So zeigen 60% der behandelten Patienten meist milde Exantheme, die ekzematös-pruriginös imponieren und unter einer topischen Therapie mit Rückfettung und Glukokortikosteroiden in der Regel gut beherrschbar sind. Bei 7% wurden jedoch schwere Exantheme beschrieben (> 50% Körperoberfläche, auch „drug rash with eosinophilia and systemic symptoms“, Stevens-Johnson-Syndrom), die einen Abbruch der Therapie erforderlich machen. In milderen Verlaufsformen kann die Therapie jedoch mit der Anwendung von topischen Kortikosteroiden bzw. oralen Antihistaminika ohne Unterbrechung fortgesetzt werden.

HCV-Polymerase-Inhibitoren

  • Sofosbuvir
  • Dasabuvir

HCV-NS5A-Inhibitoren

  • Daclatasvir
  • Ledipasvir
  • Ombitasvir

Nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTI):

  • Abacavir
  • Didanosin
  • Emtricitabin
  • Lamivudin
  • Stavudin
  • Tenofovir
  • Zidovudin (Retrovir)
  • Zalcitabin (in D nicht im Handel?)

Allergologie (Relevanz) 

HIV-positive Patienten erleiden wesentlich häufiger eine allergische Reaktion auf Medikamente gegenüber der nicht-HIV-Population. Die möglichen Gründe sind multifaktriell und umfassen Immunaktivierung, Veränderungen im Arzneimittelmetabolismus, die speziellen Patienten-Zytokinprofile, erhöhte Anfälligkeit für oxidativen Stress, gleichzeitige opportunistische Infektionen und genetische Veranlagung. Die meisten Arzneitmittelreaktionen bei HIV-Patienten sind nicht IgE-vermittelt.

Unter Abacavir ist relativ häufig eine Überempfindlichkeitsreaktion zu beobachten, die einem Hypersensitivitäts-Syndrom entsprechen kann und in 2,3-9% der Erwachsenen und Kinder mit einigen Unterschieden von der ethnischen Zugehörigkeit betreffen kann. Die klinischen diagnostischen Kriterien erfordern mindestens zwei Symptome wie Fieber, Hautausschlag, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Lethargie, Myalgie, Arthralgie oder Magen-Darm-Symptome; das Auftreten erfolgt innerhalb von 6 Wochen (durchschnittlich nach 11 Tagen) nach Behandlungsbeginn und Rückbildung innerhalb von 72 h von Absetzen des Arzneimittels. Weniger häufige Symptome sind Atembeschwerden, Parästhesien, Ödeme, Nieren- und Leberversagen und Anaphylaxie.  Eine Re-Exposition kann innerhalb weniger Stunden zu einem Wiederauftreten von schwerden Symptomen wie Hypotonie und Schock führen, die berichteten Sterblichkeitsraten liegen in diesen Fällen bei bis zu 4 %. Die berichteten Sterblichkeitsrate bei empfindlichen Personen ist 4%Ursächlich wird eine genetisch-immunologische Genese vermutet, so dass diagnostisch sowohl eine HLA B 5701-Bestimmung sowie ein Epikutan-Test empfohlen wird. Daneben wurde der Fall eines Steven-Johnson-Syndroms unter Abacavir-Therapie beschrieben. Ebenfalls im Zusammenhang mit der Gabe von Abacavir wurde das Auftreten einer Alopezia arreata vermutet. Nach Zidovudin können relativ häufig makulopapulöse Exantheme, Pruritus und Mundschleimhautveränderungen auftreten, ansonsten sind allergische Hautreaktionen lediglich bei Stavudin und Zalcitabin bekannt.

Unter Tenovofir kann in seltenen Fällen ein DRESS beobachtet werden.

Unter Zalcitabin sind einzelne Fälle eines Hypersensitivitäts-Syndroms beschrieben. Gelegentlich werden auch orale Ulzerationen beobachtet.

Nicht-nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTI):

  • Efavirenz
  • Etavirin
  • Nevirapin
  • Rilpivirin
  • Delavirdin (in D nicht im Handel)

Allergologie (Relevanz)

Nebenwirkungsreaktionen an der Haut, wie Exantheme, anuläre Eryteme oder Photosensitivitäts-Reaktionen, verlaufen unter Efavirenz relativ milde bis moderat und zumeist ohne systemische Beteiligung. In seltenen Fällen ist auch ein Stevens-Johnson-Syndrom beschrieben, daneben wurde auch der Fall eines Hypersensitvitäts-Syndroms mit generalisiertem makulopapulösem Exanthem, Fieber, Hepatosplenomegalie und Eosinophile beschrieben, das 3 Wochen nach Behandlungsbeginn aufgetreten war.

Unter der Behandlung mit Nevirapin sind mehrere Fälle (Inzidenz bis zu 0,3 % und damit auch die häufigsten unter den HIV-Therapeutika) mit Stevens-Johnson-Syndrom sowie toxisch-epidermaler Nekrolyse (TEN) beobachtet worden sowie auch relativ häufig Exanthme zu beobachten, die jedoch zumeist milde verlaufen, eine Inzidenz wird dabei bis zu 22 % angegeben. Daneben sind einzelne Fälle eines Hypersensitivitäts-Syndroms mit makulopapulösem Exanthem, Hepatosplenomegalie, Fieber, Lymphknotenschwellung und Eosinophile beschrieben.

HIV-Proteasehemmer

1. Generation

  • Saquinavir
  • Indinavir
  • Ritonavir
  • Nelfinavir (außer Handel)

2. Generation

  • Fosamprenavir
  • Amprenavir (außer Handel)
  • Lopinavir
  • Atazanavir

3. Generation

  • Tipranavir
  • Darunavir

Allergologie (Relevanz) 

In einem Fall einer Therapie mit Saquinavir unter gleichzeitiger Prednisolon-Gabe fortgeführt werden. Bei Indinavir wurden relativ häufig kutane Reaktionen wie trockene Haut, Juckreiz, ekzematöse Veränderungen, Cheiliits, pyogene Granulome im Bereich der Zehennägel sowie diffuser Haarausfall auftreten. Auch das Auftreten eines makulopapulösen Exanthems, bei dem eine allergische Genese vermutet wurde, sowie ein Fall eines Stevens-Johnson-Syndroms im Zusammenhang mit der Indinavir-Gabe, sind beschrieben. Auch eine schwere Reaktion mit Exanthem, Fieber, Anstieg der Leberwerte und Blutdruckabfall wurde auf Indinavir zurückgeführt, da sich die Symptomatik bei zweifacher Re-Exposition wiederholen ließ.

Bei Ritonavir sind zwei Fälle eines makulopapulösen Exanthems mit Fieber beschrieben, wobei die Hautveränderungen bereits 2 Tage nach Therapiebeginn aufgetreten waren und ein in einem Fall trotz Fortsetzung der Therapie wieder verschwanden.

Bei der Gabe von Atazanavir werden relativ häufig makulopapulöse Exantheme unterschiedlichen Schweregrades beobachtet sowie auch gelegentlich ein Erythema exsudativum multiforme sowie ein Stevens-Johnson-Syndrom.

Unter mit Ritonavir geboostertem Darunavir sind relativ häufig Exantheme 7 bis 14 Tage nach Behandlungsbeginn zu beobachten, die jedoch in aller Regel milde verlaufen, die Behandlung kann zumeist fortgesetzt werden unter vollständiger Remission der Hautveränderungen. Ebenfalls wurde unter dieser Medikamentenkombination eine akute exanthematische Pustulosis (AGEP) beschrieben. Zudem ist unter Darunavir eine schwere vesikulöse Hautreaktion beschrieben, die 8 Tage nach Therapiebeginn aufgetreten war; aufgrund der Notwendigkeit dieser Behandlung wurde erfolgreich eine Desensibilisierung durchgeführt.

Integraseinhibitoren

  • Raltegravir
  • Elvitegravir
  • Dolutegravir

Allergologie (Relevanz)

Bei Raltegravir kann in seltenen Fällten ein DRESS (Exanthem mit Hypereosinophile und systemischer Beteiligung) beobachtet werden.

CCR5-Inhibitoren

  • Maraviroc

Fusionsinhibitoren

  • Enfuvirtid

HIV-Präexpositionsprophylaxe

  • Emtricitabin
  • Tenofovirdisoproxil

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http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=HIV-Proteasehemmer

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