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Allergologie Allergie Forum

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    • CommentAuthormadneiss
    • CommentTimeMay 24th 2010
     

    Guten Tag Dr. Irion!!!

    Es geht um meinen Sohn, der ist jetzt 6 Jahre. Letztes Jahr wurde bei uhm durch einen Bluttest eine Heuschnupfen sowie eine starke HausstaubmilbenAllergie festgestellt.

    Er hatte jetzt schon oft in kürzester Zeit hintereinander eine Bronchitis, welche aber chronisch/ obstruktiv ist so unser kinderarzt. Ihm juckt auch ständig die Nase und auch Schnupfen bekommt er durch die Allergie.

    Wir haben dann immer mit Salbutamol sowie Atrovent inhaliert. Nach dem Inhalieren wurde es schnell besser. Das haben wir natürlich von unserem Arzt verschrieben bekommen.

    Ich denke mal das ihm diese Allergien auf die Bronchien schlagen. Sodas er ständig daran leidet.

    Meine Frage an sie ist, was ich ihm gegen seine Allergie geben kann und ob ich mit ihm ständig inhalieren kann ( Kochsalzlösung)????

    Vielen Dank

    madneiss

    •  
      CommentAuthorDr. Irion
    • CommentTimeMay 26th 2010
     

    Hallo,

    grundsätzlich ist es sicherlich nicht verkehrt bei einer Bronchitis mit z.B. Wasserdampf oder einem Zusatz wie Kamille zu inhalieren. Wichtig ist auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Welche Maßnahmen im Einzelfall getroffen werden sollten, müssten Sie jedoch mit dem Kinderarzt Ihres Sohnes erörtern.

    Bez. der "Allergien" Ihres Sohnes kann ich leider nicht herauslesen unter welchen diesbezüglichen Beschwerden er eigentlich leidet. Eine Hausstaubmilbenallergie verursacht typischerweise zunächst eine morgendlich verstopfte Nase. Der typische Heuschnupfen weist je nach Auslöser eine saisonale Symptomatik auf.

    Eine starke Hausstaubmilbenallergie kann man nicht in einem Bluttest feststellen, ausschließlich entscheidend ist hier die Beschwerdesymptomatik des Patienten. Bei unklarer Symptomatik und positivem Test sollte hier zur Diagnosesicherung noch eine nasale Provokation erfolgen. Therapeutisch wären dann zunächst intensive Encasing-Maßnahmen, wie die Anwendung von milbendichten Bettbezügen, angezeigt.

    Bei der typischen Heuschnupfensymptomatik kann zunächst ein Antihistaminikum, ggf. auch in Kombination mit antiallergischen Augentropfen und Nasenspray versucht werden, bei starker bzw. persistierender Symptomatik sollte dann zudem eine Hyposensibilisierungsbehandlung durchgeführt werden.

    Viele Grüße

    Dr. Roland Irion