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- CommentAuthorXYtoSi
- CommentTimeFeb 5th 2010
Hallo Dr.Irion,
Ich hab letztens bei meinem Hautarzt einen gezwungenermaßenen Allergietest gemacht da ich als Friseurin arbeite. Meine Hände sind immer total rot und teils offen, jucken und brennen direkt. Der Hautarzt hat mir darauf Cremes gegeben die helfen, jedoch auf längere Dauer mir nicht das erwünschte Ziel bringen. Auf meinem Allergiepass steht das ich auf folgende Stoffe reagiere:
frühblühende Bäume I +++
Dermatophag. pter +++
Dermatophag far +++
außerdem noch:
Hydroxymethylpentylcyclohexencarboxaldehyd D2824Z
Propolis D1207Z
Duftstoff-Mix II
Es stellt sich nur Folgende Frage: Ist es notwenig meinen Beruf zu wechseln aufgrund dieser Tatsache ?!
Mir wurde gesagt es handle sich im eine "Haarallergie" ?! Stimmt dieses oder ist das falsch ? Wurde mir gesagt als ich mich jetz neu beworben habe und dadurch eine Absage bekommen habe.
Würde mich freuen wenn Sie mir weiter helfen könnten.
Danke im Vorraus
Mfg
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CommentAuthorDr. Irion
- CommentTimeMar 2nd 2010 bearbeitet
Eine Sensibilisierung insbesondere auf Duftstoffe ist im Friseurberuf relativ häufig zu finden, äußerst fraglich ist jedoch die klinische Relevanz im Beruf. Eine positive Reaktion im Allergietest hat damit zunächst einmal gar nichts zu bedeuten. Die Sensibilisierung im Pricktest, die auf eine vorhandene Atopie hinweisen, zeigen jedoch dass ihre Haut schon empfindlich reagieren kann. Hierbei wäre es natürlich bereits im Vorfeld sinnvoll gewesen, zu überlegen, ob der der Friseurberuf mit insbesondere intensiver Feuchtarbeit, für Sie geeignet ist.
Jetzt ist es natürlich schon so, dass ihr bestehendes Handekzem einmal konsequent behandelt werden müsste, ggf. auch mit einer Krankschreibung im entsprechenden Zeitraum. Insbesondere wäre auch die Durchführung einer Lichttheapie sinnvoll und notwendig, um den Hautbefund zu stabilisieren. Während der beruflichen Tätigkeit sind dann intensive Hautschutzmaßnahmen zwingend notwendig.
Wenn trotz dieser Maßnahmen dennoch das Handekzem wiederholt auftritt, ist über ein Berufswechsel nachzudenken. Entsprechende Möglichkeiten müssten dann mit der Berufsgenossenschaft abgeklärt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Roland Irion
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