Fragen Sie Dr. Irion: Allergisch für Glutaraldehyd

Sehr geehrter Herr Dr. Irion,

Erstmal danke schön dass es diese Möglichkeit gibt Ihnen Frage zu stellen!

Ich habe 6 Wochen in einer Röntgenordination gearbeitet  welche sich in einem Keller befindet wo kaum belüftet worden kann und wo ich eine hohe Konzentration Entwickler- und Fixeerdämpfe einatmen musste. Die Konzentration der Dämpfe wurde noch erhöht weil wir immer wieder die Entwicklermachine öffnen mußten, weil die Filme hängen geblieben sind.

Vorher habe ich 2 Jahre in einer Ordination gearbeitet wo ich  Chemiedämpfe ausgesetzt worden bin und leichte Beschwerden gehabt habe.

Während diese 6 Wochen in meiner letzter Job habe ich zuerst gereizte Augen, Nase und Luftröhre bekommen, mit einem Wundgefühl in der Nase, dann habe ich angefangen mich ständig benommen zu fühlen und nach 6 Wochen als dann noch Sehstörungen dazu gekommen sind, habe ich es aufgegeben und bin im Krankenstand gegangen.

Ich habe mich mittlerweile testen lassen und da ist rausgekommen, dass ich eine überempfindliche Nasenschleimhaut habe, sehr wahrscheinlich verursacht durch Glutaraldehyd, welche einer Bestandteil der Entwicklerlösung ist.  (getestet worden ist mit Histamine)

Weil ich wahrscheinlich  nie mehr mit Glutaraldehydlösungen arbeiten kann, möchte ich wissen welche möglichkeiten es überhaupt gibt, um zu testen wie man auf Glutaraldehyd reagiert.

Was meint man z.B. mit einer Provokationstest? Welche Tests können sonst noch durchgeführt worden und was sind dabei die Erwartungen und Vor- und Nachteile?

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

Mit herzlichen Grüßen,

Anna