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Allergologie Allergie Forum

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    • CommentAuthorKiwi
    • CommentTimeJun 1st 2018
     

    Sehr geehrter Dr. Irion,

    seit meiner frühen Kindheit bin ich Allergiker. Laut den Aussagen meiner Mutter eintwickelte ich nach einer Mehrfachimpfung im Alter von 6 Jahren multiple Nahrungsmittel- und Tierhaar-, eine Staub- und multiple Pollenallergien.

    Ich habe bereits viele verschiedene Antihistamine, sowie Cortisolderivate (Prednisolon, Beclometason) ausprobiert.

    Mit den Nahrungsmittelunverträglichkeiten komme ich klar - ich weiß, was ich meiden muss. Die Tierhaarallerie (Katzen, Hunde, Kaninchen) ist zwar sozial einschränkend aber auch hiermit kann ich mich arrangieren. Die Pollenallergien (besonders Gräser) machen mir schon schwer zu schaffen, da eigentlich nur Cortisol wirkliche Abhilfe schafft, und man dieses wegen der Nebenwirkungen ja nicht zu oft nehmen darf. Mein letzter Ausweg, wenn es Überhand nahm, war bis jetzt immer rein ins Haus gehen, Abduschen, Nasendusche, Cortisol nehmen, ins Bett legen und Ausruhen. Damit konnte ich innerhalb von ein paar Stunden wieder halbwegs fit werden. Mittlerweile nimmt aber meine Stauballergie im Bett soweit zu, dass selbst diese Methode nicht mehr funktioniert.

    Seit ca. 1 Jahr reagiere ich derart sensibel auf Staub, dass ich weder auf einem Sofa/Sessel sitzen kann, noch in meinem eigenen Bett schlafen kann. Sobald ich im Bett liege, bekomme ich die typischen Allergiesymptome (Nase schwillt zu, Atemnot, juckende Ohren, Niesen usw.).

    Ich weiß kaum noch, wo ich bleiben kann, da ich gar nicht mehr zur Ruhe komme. Obwohl ich Synthetikbetten, ein Schaumgummikopfkissen und einen Allergikerüberzug für meine Matratze habe, reagiere ich stark auf mein Bett. Auch einen Raumluftwäscher (Beurer) habe ich mir bereits zugelegt, um die Allergene aus der Luft zu holen. Hilft leider alles nichts. Auch nehme ich nachts zum Schlafen sowohl Montelukast (Tabletten) und ein Nasenspray (Livocab), um halbwegs klarzukommen. Trotzdem wache ich nachts/morgens komplett verschnupft auf. Immer häufiger schlage ich in meiner Wohnung ein Zelt auf, in dem ich auf einer Luftmatratze im Schlafsack schlafe, um zumindest etwas zur Ruhe zu kommen. Aber selbst in dieser Umgebung ertastet mein Immunsystem einige Allergene.

    Können Sie mir einen Rat geben, was ich noch tun kann? Ich weiß gar nicht mehr weiter, weil ich kaum noch gesellschafts- oder arbeitsfähig bin, und deshalb zunehmend verzweifle.

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

    Viele Grüße