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Suchbegriffe zu diesem Artikel: Dihydralazin

Vasodilatatoren 

Medikamentenallergene 

  • Dihydralazin 
  • Diisopropylamid 
  • Minoxidil 
  • Diazoxid 
  • Nitroprussidnatrium 

Allergologische Relevanz 

Hydralazin kann in sehr seltenen Fällen allergische Reaktionen verursachen und zudem das Bild eines systemischen Lupus erythematodes auslösen. Nach Absetzen bilden sich die Symptome und immunologischen Befunde meist rasch zurück. Weitere seltene Nebenwirkungen sind Vaskulitis, die sehr ausgeprägt sein kann und nekrotisierend verläuft sowie die Entwicklung eines Sweet-Syndroms. Das Auftreten fixer Arzneimittelexantheme nach Gabe wurde ebenfalls beschrieben. 

Minoxidil verursacht bei nahezu allen Patienten mit einer Behandlungsdauer von länger als einem Monat eine Hypertrichosis. Thrombozytopenie, bullöse Eruptionen, EEM und Stevens-Johnson-Syndrom wurden in sehr seltenen Fällen beschrieben. 

Durch Diazoxid wird ebenfalls häufig eine Hypertrichose verursacht. Vorübergehende Flushreaktionen sind häufig. Eine Photosensibilisierung ist eine bekannte, wenn auch sehr seltene Nebenwirkung; lichenoide und andere Exantheme können ebenfalls sehr selten auftreten. 

Ansonsten sind kutane Nebenwirkungen bei dieser Substanzgruppe eher selten zu beobachten. 

Literatur: 7, 9, 15 

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