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Suchbegriffe zu diesem Artikel: Quallen

Quallen 

Auslösung eines toxischen Kontaktekzems 

Allergologische Relevanz 

Entwicklung eines toxischen Kontaktekzems nach Kontakt mit Quallen unter Ausbildung streifiger oder gruppierter, stark juckender oder brennender Erytheme oder Papulovesikel an den Kontaktstellen, u.U. mit Auftreten tiefer Nekrosen. Die Schwere der Erkrankung ist abhängig von der Quallenart, der Dauer und Intensität des Kontaktes, der Körperstelle oder der individuellen Empfindlichkeit. Es kann zu allergischen Reaktion bis hin zum anaphylaktischen Schock kommen. 

In vielen Fällen sind die Verletzungen jedoch harmlos und heilen innerhalb kurzer Zeit ab. Residuale Hyperpigmentierungen sind möglich. 

Therapie 

Sofortmaßnahmen bei Quallenkontakt: 

  • sofortiges Verlassen des Wassers wegen der Gefahr einer anaphylaktischen Reaktion 
  • Vermeiden, dass weitere Personen bei Hilfeleistung mit Quallen in Kontakt kommen 
  • Inaktivierung und wenn möglich Abspülen des Nematozysten-tragenden Schleims am besten durch Essigwasser, ansonsten durch Alkohol in jeder Form oder Olivenöl. Wenn keine Hilfsmittel vorhanden, mit trockenem Sand. Mechanisch abgekratzt werden sollte nur der vollständig getrocknete Schleim. 

Literatur: 25 

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