Maus 

Inhalatives Typ I-Soforttypallergen 

Hausmaus, Mus musculus, Fam.: Muridae 

Vorkommen 

Die Maus ist ursprünglich in den Steppenlandschaften Asiens und Südeuropas beheimatet, heute ist sie ein Kosmopolit und Labortier. 

Allergologische Relevanz 

Sensibilisierungen gegen Mäuseepithelien sind ein häufiges Problem bei Laborpersonal und Tierpflegern, aber auch gelegentlich als Haustiere. Die Allergene sind Hautschuppen, Haare und Proteine im Urin und Serum. Über eine Allergie gegen Mäuse wurde bei mehr als 10 % des Laborpersonals berichtet, mit der Konsequenz die Arbeit nicht mehr fortführen zu können. Laborpersonal und Tierpfleger können nicht nur gegen Epithelien sensibilisiert sein, sondern auch gegen Komponenten im Mäuseurin. Das Major-Allergen ”Mäuseurinprotein” ist ein Präalbumin, das eine allergische Reaktion nicht nur durch direkten Kontakt verursacht, sondern auch als Bestandteil im Staub vorhanden ist. Eine Sensibilisierung kann der Inhalation von kontaminiertem Staub in der Luft folgen und eine Anstieg der IgE-Antikörper verursachen. Um die Wahrscheinlichkeit einer Sensibilisierung zu minimieren ist eine sorgfältige Kontrolle und Beseitigung des Urins notwendig. In einigen Gebieten zeigten sich auch Maushaar-Allergene im Hausstaub als wichtiges Allergen. 

Diagnostik 

Prick, i.c. (Al.: Mäuseepithelien), RAST (Ph.: Mäuseepithelien, -urinprotein, -serumprotein), ggf. nasale Provokation (Al.) 

Therapie 

ggf. Hyposensibilisierung 

Schnelltest für Katzenleukämie Antigen  Schnelltest Immunschwäche Antikörper und Leukämievirus Antigen bei Katzen (Katzenaids und Leukämie)  Schnelltest Infektiöse Darmentzündung bei Katzen (Panleukopenie Antigen)