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Suchbegriffe zu diesem Artikel: Druckgewerbe

Druckerei/Druckgewerbe 

Bei den häufigsten Hautreaktionen stehen toxische Veränderungen im Vordergrund, vor allem durch die zur Reinigung verwendeten, stark entfettenden Lösemitteln. Auch die in Druckfarben enthaltenen Lösemitteln können derartige Reaktionen hervorrufen. 

Die wichtigsten Ekzematogene im Druckgewerbe stellen heute Acrylate dar, diese sind in UV-behandelten Druckfarben enthalten. An einigen Arbeitsplätzen kommen Kaliumdichromat und Formaldehyd vor, daneben spielen noch immer Kolophonium sowie Isothiazolinone und Lanolin ein Rolle. Epoxidharze werden bei den UV-behandelten Druckerfarben nur selten eingesetzt. Bei einigen Arbeitsprozessen kann eine bereits vorhandene Nickel-Allergie provoziert werden, während bestimmte Druckerfarben Kobalt und andere Metalle enthalten. Seltener sind Kontaktreaktionen auf Photochemikalien wie Hydrochinon und p-Aminophenol. 

Neuerdings wird bei Druckern auch eine Soforttyp-Allergie auf Naturgummilatex beobachtet, da bei bestimmten Arbeitsprozessen Gummihandschuhe getragen werden. 

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