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Beryllium
Typ IV-Kontaktallergen
Vorkommen
Beryllium, ein graues Metall, wird in der Metallurgie vor allem in Legierungen, denen es Korrosionsfestigkeit und eine hohe mechanische Belastbarkeit verleiht. Außerdem erhöht Beryllium die elektrische Leitfähigkeit und wird zur Herstellung von Leuchtstoffröhren verwendet.
Beryllium wird vor allem in der Elektronik-, Flugzeug-, Raumfahrt-, Keramik- und Chemie-Industrie sowie in der Metallurgie, aber auch in Kernreaktoren, zur Herstellung von (Hitze-)Schutzschildern und für Zahnprothesen verwendet.
Allergologie (Relevanz)
Berufliche Kontaktallergien auf Beryllium sind lediglich in seltenen Fällen beschrieben worden. Ebenfalls selten wurden irritative Dermatitiden beobachtet.
Auch in Dentallegierungen kann Beryllium gelegentlich enthalten sein und in sehr seltenen Fällen kontaktallergische Reaktionen auslösen. Beschrieben sind 3 Fälle einer allergischen Gingivitis durch eine als Zahnersatz verwendete Beryllium-Legierung (1, 8 % Beryllium, 75 % Nickel, 13 % Chrom, 5 % Molybdän).
Epikutantestung
Testungen mit Beryllium-Salzen dürfen nur in sehr speziellen Fällen durchgeführt werden, da sie nicht frei von Risiken bezüglich einer aktiven Sensibilisierung, einer Resorption und einer pulmonalen Schädigung sind. Als Testsubstanzen werden Berylliumchlorid, - sulfat oder -nitrat in den Konzentrationen 0,5 und 1 % (in Vaseline) empfohlen.
Literatur: 23, 76
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