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Suchbegriffe zu diesem Artikel: Aromastoffe

Aromastoffe 

Typ IV-Kontaktallergene 

Siehe auch unter ”Duftstoffe” 

Vorkommen und Verwendung 

Allergien gegen Aromastoffe in Körperpflegemitteln nehmen zu. Dies ist weniger darauf zurückzuführen, dass ein Kaufanreiz für den Verbraucher geschaffen werden wird, sondern vielmehr auf den Wettbewerbsvorteil, der durch die Verwendung des Zusatzes ”ohne Konservierungsstoffe” (auf dem Etikett) geschaffen wird. Diese Deklaration bezieht sich auf die zugelassenen, in der Kosmetikverordnung genannten Konservierungsstoffe. Durch den Einsatz von Aromastoffen, die konservierende Eigenschaften haben, kann der Hersteller die hygienischen Anforderungen an sein Produkt erfüllen, ohne dass ein deklarierungspflichtiger Konservierungsstoff verwendet wird. 

Allergologie (Relevanz) 

Neben kontaktallergischen Typ IV-Reaktionen können Aromastoffe auch IgE-vermittelte Reaktionen vom Soforttyp auslösen. 


Zimtaldeyhd und seine Derivate sind die am häufigsten diagnostizierten Allergene im Aromastoffgebiet gefolgt von Eichenmoos und Citronellal, enthalten z.B. in Putzmitteln. Allergenkarenz ist nahezu unmöglich, da nur wenige unparfümierte Produkte im Handel sind und die Deklaration der Einzelkomponenten auf der Verpackung die Ausnahme darstellt. Meist erschöpfen sich die Angaben des Herstellers in dem Begriff ”fragrance”. 

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