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Suchbegriffe zu diesem Artikel: Ammoniumpersulfat

Ammoniumpersulfat 

Typ IV-Kontaktallergen 

Vorkommen 

  • in Haarbleichmitteln, z.B. in sogenannten Blondierpulvern und -breien 
  • im technischen Bereich bei der Herstellung von Anilinfarbstoffen 
  • Katalysator bei Polymerisationsreaktionen 
  • Oxidations- und Ätzmittel in der Kunststoff-, Elektronik- und chemischen Industrie 

Allergologie (Relevanz) 

In Abhängigkeit von der Konzentration wirkt Ammoniumpersulfat haut- und schleimhautreizend. Die Substanz führt zur Freisetzung von Histamin und kann dadurch auch zu nicht-immunologischen Reaktionen an Atemwegen und haut führen. Auch bei den Epikutantestungen sind im Einzelfall derartige Mechanismen möglich. Eindeutige Kontaktallergien sind jedoch in vielen Fällen gesichert, speziell im Friseur- und Bäckerhandwerk (Ammoniumpersulfat ist jedoch als Mehlverbesserungsmittel nicht mehr zugelassen). 

Epikutantestung 

Block Hermal Friseurstoffe, photographische Chemikalien; Testkonzentration: 2,5 % in Vaseline 

Literatur: 6, 20 

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