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- CommentAuthorTrini14
- CommentTimeApr 9th 2015 bearbeitet
Sehr geehrter Herr Dr. Irion,
seit ca. 2 Monaten leide ich an einer Nesselsucht und bekomme hin und wieder starke Schwellungen an der Oberlippe. Daraufhin hat mein Hautarzt einen Allergietest durchgeführt und eine Kuhmilchallergie festgestellt.
Jetzt soll ich Milchprodukte weglassen und in 2 Wochen wird nochmal ein Prick Test gemacht.
Wie lange kann es dauern, bis die Milchprodukte vollständig aus meinem Körper ausgeschieden sind?
Die juckenden Quaddeln sind echt nervig. Ich habe mir die Liste von Ihrer Internetseite ausgedruckt und versuche jetzt alles zu vermeiden.Kann die Nesselsucht komplett verschwinden, wenn ich Milchfrei lebe?
Und noch eine weitere Frage... Ich habe auf Ihrer Seite gelesen, dass man die Allergie durch eine Desensibilisierung bekämpfen kann.
Wie hoch sind da die Chancen bei einem Erwachsenen, dass das funktioniert?
Kann ein Heilpraktiker auf anderem Wege helfen?
Vielen lieben Dank,
liebe Grüße
Trini14
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CommentAuthorDr. Irion
- CommentTimeApr 10th 2015 bearbeitet
(10.4.2015)
Einer chronischen Urtikaria liegen zumeist entzündliche Prozesse oder auch Autoimmunphänomene als Ursache zugrunde, die jedoch mit diagnostischen Maßnahmen zumeist nicht erfasst werden können. So dass zunächst immer eine symptomatische Therapie im Vordergrund steht, die eine weitgehende Erscheinungs-und Beschwerdefreiheit sicher stellt, z.B. mit einem nicht-sedierenden Antihistaminikum. In den aller-meisten Fällen veschwinden dann die urtikariellen Hautveränderungen innerhalb von einigen Wochen wieder vollständig folgenlos.
Allergietestungen sind jedenfalls vollständig sinn- und nutzlos, da "echte" Nahrungsmittelallergene praktisch niemals eine chronisch-rezidiverende Urtikaria unterhalten, sondern ausschließlich ganz bestimmte akute Ereignisse auslösen können.
Milch jetzt in dieser Situation meiden zu wollen ist in keinster Weise sinnvoll und notwendig. Allenfalls könnte noch für ca. 3-4 Wochen eine Zusatzstoff-freie Diät (Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker) eingehalten werden, da in seltenen Fällen auch pseudoallergische Reaktionen oder Intoleranzreaktionen eine chronische Urtikaria unterhalten können.
Beste Grüße
Dr. Roland Irion
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- CommentAuthorVanessa Moser
- CommentTimeJul 14th 2016
Hallo trini14 Mich würde es interessieren wie deine Geschichte weiterging... Ich leide auch an einer kuhmilchallergie und würde mich gern mit dir austauschen. LG vanessa
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